Es fuehlt sich schon wie wohnen an

Wir wundern uns jeden Tag wie lang unsere Strasse  doch eigentlich ist- Reinhard wohnt in der 163 und Laura in der 1170. In den ersten Tagen hatten wir dafuer aber noch kein Auge, soviel gab es zu sehen, fragen, riechen, hoeren, staunen…

Unser Viertel Jardim Elisa Maria liegt auf einem von vielen Huegeln und ist eines von vielen Vierteln mit vielen Hausern und noch mehr Menschen und fast so vielen Hunden. Abends ist immer Party, weil  bei uns im Viertel, und dabei ist unsere Strasse alleine schon ein ganzes Viertel, unzaehlige Leute  entweder schon zu Haus oder in einer der Bars oder in einem der verschiedenen Gottesdienste sind. Kirchen schiessen hier wie Pilze aus dem Boden und Musik schallt aus ihnen jeder Zeit. Man sagt uns das Geld dafuer komme von der ungeschriebenen Regel, dass jeder einen bestimmten Prozentsatz seinenes Gehalts spendet- ein Grundstueck im Himmel ist damit gesichert, so schwaermt man.

Man hat alleine in unserer Strasse schon die Wahl zwischen fuenf unterschiedlichen evangelischen Kirchen, deren Botschaften  in immer wieder anderen Liedern und Songs aus den offenen Raeumen toenen. Dabei ist der Grossteil der Bevoelkerung und auch die Arche katholisch. Der Glaube spielt eine grosse Rolle- als wir verzweifelt im Bus durch diese Riesenstadt rauschten ohne zu wissen ob es die richtige Linie ist und niemand uns helfen konnte hiess es am Ende: „Keine Angst, Jesus liebt euch“.

Mit dem Portugiesisch klappt es immer besser, sodass jedes neue Wort eine schier unendliche Welt und Kultur aufschliesst. Gleichzeitig gibt es Missverstaendnisse zur Genuege: „Haben wir Sonne (sol) fuer das Essen?“- „Was? Ja, die Sonne scheint, [Ratlosigkeit], ach, du meinst Salz (sal)!!!“ oder „Ist in dem Kuchen ‚Cocó‚ (Kokusraspeln)?“- „[Auslachen, Ekel], Nein, da ist keine Kaka drinne, aber ‚Nut- Cóco‘ “

Alles ist neu und spannend, immerzu entdecken wir etwas und gleichzeitig fuehlt es sich schon wie wohnen an. Wir werden Stueck fuer Stueck Teil von diesem Neuen.

da. NOUS SOMMES ARRIVÉS.

Suedfrankreich-Deutschland-Brasilien LE SUD DE LA FRANÇE-ALLEMAGNE-BRÈSIL

Suedfrankreich-Deutschland-Brasilien LE SUD DE LA FRANÇE-ALLEMAGNE-BRÈSIL

Endlich angekommen in Brasilien-jetzt wird das ganze immer realer…nach dem Verabschieden von euch allen war es eher ein langer Flug ins Blaue.

Der Flug war schon eine Reise fuer sich-beim Ueberfliegen des halben Globus wurde die Landkarte lebendig: die platte Wasser- und Kanallandschaft der Niederlande sah aus wie ein Puzzelspiel. Nach Zwischenlandung in Amsterdam gings weiter mit dem fliegenden Holaender- trotz Schweinegrippe, vor der man ueberall warnt. Unter uns die franzoesische Kueste mit der vorbeifliegenden Arche in Brest und bald die gezackte und geinselte Kueste Galiziens, dann Wolken, Wolkensupp, Wolkenberge und der Ozean.

Unterwegs reisst die Wolkendecke auf und ich (Reinhard) sehe zufaellig die Hafenstadt Vigo mit seiner wunderschoenen vorgelagerten Insel im Atlantik, die ich von Spanien waehrend meines Sprachkurses in Frankreich bisher nur von Fotos kannte.

Mit der royalen Dutch Airline zu fliegen ist  fuer uns etwas besonderes- die OOOHs und AAAHs von uns Ryanair gewoehnten Kurzstreckenfliegern wollen bei all dem guten Essen, Wein, Kuscheldecken und Bildschirmen mit Filmen, Sprachkursen und Videospielen gar nicht mehr aufhoeren.

Nachdem man sich um uns so gut gekuemmert hat und Regina und Marcelo, der Direktor der brasilianischen Arche, uns vom Flughafen einschliesslich unausweichlicher Rush-Hour-Sight-Seeing-Tour durch Sao Paulo in die Arche brachten, moechten wir uns nun um andere Menschen kuemmern.

Die Arca do Brasil liegt am Rand der Riesenstadt Sao Paulo. Aus dem Fenster sehen wir die dunkelguenen Huegel, davor die bereits zu Haeusern gewordenen Huetten der armen Viertel, die sich auf die Haenge stapeln und ihrerseits auf die smogumwaberten Wolkenkratzer der Downtown starren.

Wir leben hier an einem Ort, der keinem aehnelt den wir vorher gesehen haben. Und es braucht noch viele Blicke bis wir ihn ganz sehen werden. Die Blicke des ersten Tages mit schon jetzt wahnsinnig vielen Eindruecken zeigen ein Viertel voll lebendiger, singender, plappernder Menschen. Zwischen verschachtelten, aneinandergeprssten Haeusern, glitzernden Fotorollenknaeulen am Drahtgewirr der Stromleitungen, im Muell suchenden Hunden und Katzen, spielen Kinder und fahren VW-Busse und Kaefer- die in Deutschland wohl schon antik wirken. Baeume und Buesche mit Fruechten von denen wir keine Ahnung hatten, woran die wohl wachsen kaempfen sich durch den urbanen Dschungel.

In der Arca sind wir inmitten von freundlichen, offenen, entspannten Menschen, die das Gefuehl von Fremdsein schon jetzt verfliegen lassen. Ganz ohne Hektik, Stueckchen fuer Stueckchen fangen wir an alles kennen zu lernen und die Entdeckungstour in unserem neuen zu Hause ist spannend….

EN FRANÇAIS, Brèsil le 10 septembre 09

Enfin nous sommes arrivés au Brèsil…maintenant tout devient réalité. Après d’avoir dit au revoit à vous tous nous avons vecus plutôt une longe voyage sans savoire oú on va exaxtement.

Le vol était déjà une voyage pour lui même…nous avons vu la moité du monde en regardant par le fenêtre de notre avion sur la terre. On a voyagé via Amsterdam au Pays Bás-un pays plain de l’eau, de rivières, canals, la mer du nord, par tout des villes comme Séte. Un pays qui semble d’un immense puzzle.

…Et nous contionuons avec Le Vaisseau fantôme-malgré la grippe porcine à qui les gens à l’aeroport nous rappellent tout le temps. L’avion se derrige ver la côte française. On est sur d’avoir vus l’Arche de Brest et le village Vannes prés du berceau de Virgini 🙂

Ensuite la côte galicienne. Souvents on voit des bateaux minuscules sur l’ocèan calme qui se derrigent ver le port  de Vigo en Espagne. Vigo est un lieu magnifique avec une belle île pas loin dans l’ocèan. Moi(Renhard) je le connait seulement par des fotos des espagnols qui j’ai rencontré en cours de Fraçais à Montpellier.

L’avion de la KLM (Royal Dutch Airlines) est un avion comme le nom dit pour les rois 🙂 comme on connait seulement Ryanair le „dis-donc“ n’arrete plus! Les repas sont bons, le vin aussi et il y même des couvertures pour dormir…on croiait on rêve. Tout se passe vite avec des filmes et aussi des cours du portugais avec des jeux-on a eu des bonnes bases en arrivant!!!

Après que les gens s’occupaient bien de nous  Regina et Marcelo l’ancien director de l’Arche au Brésil (il y a 3 jours qu’il a changé son poste) nous avons accueillis avec un grand sourrire à l’aeroport de São Paulo.

On est arrivé ver 5 heures dans l’aprés-midi, un bon temps pour l’embouteillage qui nous permettait d’avoir un bon premier regard sur la ville. Arrivé à l’Arche au Brèsil-maintenant on va commencer à s’occuper d’autres gens.

Arca do Brasil est dans le nord-ouest de São Paulo. Par nos fenêtres on peut voir des collines vertes avec une forêt magnifique. Just devant le foyer les „nouveaux“ maisons qui sont construits sur les collines et  qui sont les ancien favelas. D’ici on peut voire aussi le centre ville avec les grattes-ciels dans la couche de smog. Ici sur un des beaucoup monts de São Paulo c’est mieux 😉   

Ici on vit dans un lieu qui ne semble pas à quelque chose nous avons vu avant. Il nous faut encore beaucoup des regards pour voir tout. Les impressions de la première journée montrent un quartier plain des gens vivants, entrain de chanter et bavarder. Entre les maisons enchevêtrées-une coller sur et à l’autre, entre diverses filmes plastiques brillantes flanqués sur  les câbles d’éléctricité, entre chiens et chats qui cherchent à manger dans les pubelles jouent enfants, roulent les vieux bus Volkswagen Bully et la coccinelle qui sont déjà antique en Allemagne. Arbres et brousses avec des fruites on ne savait pas avant sur quelle plante elles poussent se battrent par le joungle urbain.

À l’Arche au Brèsil nous sommes parmis des gens gentils, ouverts, relaxés, qui nous laissent oublier le sentiment d’être étrange tout de suite. Tout se passe sans stress. Nous commençons petit à petit à connaître tout et la decouverte de notre nouveau chez-soi est captivante…